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über uns

Die Gründung der Oeschzunft geht in das Jahr 1964 zurück. 

aus dem Protokoll sei dieser Auszug wiedergegeben:

«Die Zunft wurde genau am 13. Jänner unter dem Namen «Stierenarre vom Oeschparadies» gegründet. Die Gründungssitzung wurde von einem vierköpfigen Komitee von der oberstenGemeindebehörde hervorgestampft an eben selbigen Tag, am Namenstag des Hilarius Immergrün. Das Lokal war ein winzigkleines Zimmer im Restaurant zum Kreuz bei der Witwe Frida, die geheim alle Beschlüsse festhalten musste.»

Und Stand heute (14.01.2023)

Die Zielsetzung der Oeschzunft laute kurz und bündig: «Pflege des Kulturgutes Fasnacht in unserem Dorf». Hinter diesen paar Worten verstecken sich eine Menge Tätigkeiten bzw. Aktivitäten. Dieses grösstenteils beglückende Tun wird im Moment von 7 Zunftbrüdern, 1 Novizen und 11 Ehrenzunftbrüdern bewerkstelligt.

Bereits schon an der Herbstsitzung werden Vorbereitungen für die nächste Fasnacht getroffen. Auch das Motto sollte dann schon bekannt sein. Nach der Herbstsitzung befassen wir uns im Detail über die Gestaltung der einzelnen Anlässe. Am Hilary, also am Geburtstag der Zunft, gilt es dann endlich ernst. Es erfolgt die Zepterübergabe an den Gemeindepräsidenten und somit der Machtwechsel zur Zunft
Der Oeschjoggeli, der Subiger Fasnachtsorkan das begehrte Blöff- und Meckerblatt, muss nun noch gestaltet und verkauft werden. Wiederum eine Gemeinschaftsarbeit mit Beiträgen über «dä oder dises».

Wenn es dann am Morgen in aller Hergottsfrüh zu räblen und chesseln anfängt, merkt der hinterste und letzte, dass die Fasnacht nun endgültig angefangen hat. Mit dem Schmutzigen Donnerstag, über den FW-Maskenball bis hin zum Chindermasken finden einige ANlässe statt.

Als grosses Finale und für jeden Zünftler der Höhepunkt der Fasnacht, gestalten wir dann noch den Altfasnachtsball in der Mehrzweckhalle.

Nebst den Fasnachtsvorbereitungen hat die Oeschzunft aber auch zum Ziel, die Geselligkeit zu pflegen. So entspannen wir uns nach den fasnächtlichen Anstrengungen bei einem zweitägigem Katerbummel. Dabei soll es schon vorgekommen sein, dass der Kater nach dem Bummel noch grösser war als vorher. Aber auch unter dem Jahr treffen wir uns hei und da. In sogenannten Zunftstämmen verweilen wir uns bei Spiel, Sport oder «echli sii».

Dass wir alle angefrässene Fasnächtler sein müssen, zeigt der abschliessende Reim, der seinerzeit ein Zünftler auf dem Heimweg nach der Zunfthauptversammlung in den Sinngekommen ist:

Wo ig heigloffe bi, hets grägnet, keim Bei bin ig begägnet;

d’Nacht isch gsi gar müggslistill, bi scho chli müed gsi nach dem Drill,

doch plötzli ghör i Pauke und Bläch, hesch ächt trunke es bitzeli gäch?

Nei, nei ig has doch ghört ganz nöch, Kürtu, hesch du öppe höch?

s’Wasser plätscheret vor Dacheschrinne, i 290 Täg isch d’Fasnacht wider dinne.